Bläg Fraiday
Bläg Fraiday?
... den gib's bei uns nicht ...
Seit einigen Jahren ist der Black Friday auch in Deutschland populär. In den USA läutet er die vorweihnachtliche Einkaufssaison ein. Einzelhändler werben mit Sonderaktionen und Rabatten, um ihre Waren (meist Ladenhüter) noch an den Verbraucher zu bringen.
Das ist auch in Deutschland schon lange so. Vor allem im Internet gibt es kaum einen Shop, der zum Black Friday nicht mit Rabatten wirbt. Warum auch nicht – es ist ein lukratives Geschäft für die Händler. Allein im vergangenen Jahr setzte der Handel bei dieser Rabattschlacht 5,6 Milliarden Euro um.
"Rabatt Rabatt das lass dir raten, wird vorher aufgeschlagen" - So lernte ich das schon in meiner ersten Lehre. Und das lässt sich beim Black Friday auch sehr sehr gut jedes Jahr beobachten.
In den Preisverläufen kann man es auch seht gut sehen. Es wird vorher teurer, um zum Black Friday ein Schnapper zu sein.
Wer drauf rein fällt - Selber Schuld.
Ich sage gerne "Man spart kein Geld, in dem man Geld ausgibt". Und das gilt das ganze Jahr über.
Man spart kein Geld, in dem man Geld ausgibt. Und das gilt das ganze Jahr über.
Ich kaufe nie etwas, weil etwas beworben wird, oder besonders günstig ist. Ich kaufe was ich brauche, und zwar dann, wenn ich es brauche. Man sollte aber keinen Bedarf suggerieren, wo keiner ist. Ausgenommen die roten 50% Bäbber beim Denns Biomarkt ;-)
Bin ich deswegen immun gegen Werbung? Ganz klares nein. Oft erfährt man durch Werbung, was es so für neue Möglichkeiten gibt. Da wird Interesse und Neugier schon geweckt.
Ein Produkt, welches lange hält, erfreut doch jeden Kunden, der kommt aber lange nicht wieder. Wenn nichts kaputt geht.
Dass man etwas neues kauft, weil man es kann, oder weil man sich an etwas anderem satt gesehen hat ist ein neues Phänomen.
Mit so einer Einstellung war man noch vor 20 Jahren ein Exot.
Da wurde alles so lange genutzt wie es funktionierte. Das haben die Hersteller kapiert und auf Sollbruch hin entwickelt.
